Wir haben am Terminal 2 angedockt.
Das Auschecken geht wie üblich sehr schnell, lediglich an den Einreiseschaltern haben sich kleine Schlangen gebildet.

 

Als diese Hürde genommen ist, suche und finde ich das Gepäckband. Einige Gepäckstücke ziehen schon einsam ihre Bahnen. Meine Tasche kommt auch angekreist und schon passiere ich die um diese Zeit noch unbesetzte Zollkontrolle.

 

Es ist kurz nach 4 am.

Ich tausche schnell noch 100€ und erkundige mich nach der MRT. Die fährt erst ab 6am, also die Chance für Taxifahrer. Der chinesische Fahrer textet mich zu. Meine anfänglichen Schwierigkeiten diesen Dialekt zu verstehen, sind auch wieder da.
 
Ich belege mein Zimmer in Kovan mit Beschlag. Ich packe Tasche und Rucksack aus. Glücklicher Weise habe ich nur einen Kleiderschrank mit Kleiderstange, die ich nicht nutzen werde, dafür einen Nachttisch mit zwei Schubladen und eine Kommode mit deren drei. Auch der Schrank hat noch zwei Schubladen.

Eigentlich möchte ich ja noch an meinem Blog schreiben, schlafe dann aber doch schnell ein. Nach 3 Stunden weckt mich Joyce per Telefon und möchte, dass ich rumkomme. Ich mache mich also auf die Socken. Leichtes Gepäck, also Stadtrucksack gefüllt mit den Mitbringseln und Kamera.

Unterwegs trifft mich eine Whatsapp. Ich soll bitte etwas später kommen. Ich laufe etwas in der Gegend von der Sation NE1 Harbour Front herum, beschließe dann aber, nach HarParVilla zu gehen.

Welche Freude! HarParVilla wird reanimiert. Arbeiter wuseln umher, mähen Rasen, harken Beete, und schwingen den Farbpinsel. Ich bin begeistert! Schnell sind an die 100 Motive ausgemacht und dann ist es an der Zeit, zu Joyce zu gehen.

Wir begrüßen uns überschwenglich.Die Mitbringsel werden ausgepackt und sie zeigt mir ihr neues Reich. Zwei große Häuser, ein Hotel, ein Guesthouse. Wahnsinn, da kann man was draus machen. Die ersten Ideen purzeln aus uns heraus, Pläne werden angerissen und ein chinesisches Frühstück wird gereicht. Wir verabreden uns locker für einen der nächsten Tage.

Ich beschließe, etwas für mein Wohlbefinden zu tun und mein Zimmer etwas aufzupeppen. Doch leider ist mein favourite shoppingcenter zum ausgeweideten Elefanten mutiert. Nur ein Skelett aus Beton ist von ihm geblieben. Gleichzeitig ist es mit mit dem Nebengebäude vereint worden. Also ab zur Victoriastreet. Da gibt es ein Shopping Center, das sich auf Bücher und Büroartikel spezialisiert hat. Ich kaufe einen Stadtplan und ein paar Klebepunkte.

Dann steuert mich mein hungriger Magen in Richtung Marina Square. Hier hat sich auch etwas zum schlechteren  gewendet. Es gibt nur noch Pepsi Getränke. Mit langen Zähnen quäle ich mir eine 100plus runter.

Das Esplanade ist nicht fern. Warum nicht dort noch ne Cola trinken?
Meine Nachlässigkeit, nur mit auf die Schnelle zusammengewürfeltem leichten Gepäck loszumarschieren, rächt sich. Der Akku macht schlapp, Ersatz liegt im  Zimmer bereit…

Beim Esplanade schlafe ich fast ein, also ab nach Hause. Noch ein Gebäck bei BreadTalk eingetütet, eine Cola bei 7eleven dazu und einem fröhlichen Abend am PC steht nix im Wege.

Kategorien: Singapur 2018

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