Die Gesundheitsversorgung in Singapur ist vorbildlich. Sollten Sie erkranken, können Sie sich unbesorgt in die Hände der örtlichen Ärzte begeben. Diese praktizieren oft in Ladenlokalen oder auch in Einkaufszentren. Ich habe sogar schon einen Zahnarzt im unterirdischen Zugang zur MRT gesehen. Der Besuch eines TCMs (traditionellen chinesischen Mediziners) kann Ihnen u.U. auch weiterhelfen. Die Meisten verstehen sich hervorragend auf Diagnosen und sind damit unserer Gerätemedizin weit überlegen! Sie können natürlich auch direkt in eines der gut ausgestatteten Krankenhäuser fahren.

Sie sollten aber über englische Sprachkenntnisse verfügen, um sich verständlich machen zu können.

Die Rezeption Ihres Hotels kann Ihnen sagen, welches das nächstgelegene Krankenhaus ist und welches über eine Notaufnahme bzw. eine Ambulanz verfügt. Gezahlt wird überall in bar oder mit Kreditkarte – die Rechnung wird mangels eines Abkommens zwischen der BRDeutschland und Singapur von Ihrer Krankenkasse nicht erstattet.
Sie benötigen also unbedingt eine Reisekrankenversicherung.
Tipp: Oft beinhaltet ihre Kreditkarte bereits einen umfangreichen Versicherungsschutz. Machen Sie sich schlau. Sie können eine Menge Geld sparen!
Medikamente gibt der Arzt Ihnen oft direkt gegen Bezahlung gleich mit. Vergessen Sie nicht, sich dafür eine extra Rechnung ausstellen zu lassen!

Sorgen, dass Sie in Folge schlechten Essens beschleunigte Verdauung oder Schlimmeres bekommen könnten, müssen Sie sich nicht machen, selbst wenn Sie, wie von mir empfohlen, an Straßenständen essen sollten. Singapur ist eben klinisch rein und auch das Leitungswasser können Sie bedenkenlos trinken.

Die Stadt ist seit Jahren frei von Malaria und auch die sonst üblichen tropischen Krankheiten wie Cholera oder Typhus müssen Sie nicht fürchten. Seit einigen Jahren läuft hingegen eine landesweite Kampagne gegen das Denguefieber. Zwischen Januar und September 2016 kam es zu knapp 20.000 Neuinfektionen. Singapur hat über 5 Millionen Einwohner, da stehen die Chancen, Dengue nicht zu bekommen, eigentlich ganz gut. Der Tipp, zum Schutz vor der Tigermücke, die das Virus überträgt, lange Hosen und langärmlige Hemden zu tragen, kann bei Tagestemperaturen von über 30°C wohl nicht ganz ernst gemeint sein.

Für Reisende, die aus Europa kommen, sind keine Impfungen vorgeschrieben. Da sich diese Regelungen jedoch oft und schnell ändern können, sollten Sie sich bei einem der Tropeninstitute sachkundig machen oder auch im Internet nachsehen.

Medikamente in ausreichender Menge mitzunehmen wird in zunehmendem Alter immer wichtiger.
Damit es beim Packen schneller geht und ich nicht jedes Mal aufs Neue nachdenken muss und dabei Gefahr laufe etwas zu vergessen, habe ich mir eine Checkliste zusammengestellt, die ich hier gerne an Sie weiterreiche.

Checkliste Gepäck Singapur

Wenn Sie sich nun fragen, was Magnete hier zu suchen haben? Ganz einfach, damit läßt sich z.B. ein Tuch am Fenster anbringen um Mücken oder Licht draußen zu halten.
Kabelbinder helfen oft dann, wenn etwas kaputt gegangen ist und wenigstens notdürftig repariert werden muss.

Ganz leichte Batiktücher habe ich mir seinerzeit auf Bali besorgt. Sie dienen mir nun in den tropischen Nächten als Bettdecke.

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