Ich stehe extra früh auf, damit ich rechtzeitig im Esplanade bin, um an der Führung teilzunehmen. Sie soll um 9 Uhr beginnen.

Ohne Frühstück reise ich los und bin natürlich eine halbe Stunde zu früh vor Ort. Also nutze ich das strahlene Wetter mit wolkenfreiem, stahlblauem Himmel und mache ein paar Außenaufnahmen.

Als Senior muss ich natürlich nur 10 S$ dafür zahlen. Manchmal zahlt sich das Alter halt aus. Wir werden die Konzerthalle und das Theater besuchen und danach dem Gebäude aufs Dach steigen. Doch zunächst erfahren wir etwas über die Geschichte. Die Geschichte ist in der Passage, an der linken Seite der Lobby, dargestellt.

Dann gehen wir in den Konzertsaal, der ein Meisterwerk der Akustik sein soll. Diverse Features, wie zu öffnende Türen oder Vorhänge, sind extra installiert, um die Akustik zu steuern. So erzeugt ein Klatschen bspw kein Echo sondern es bleibt lange im Raum stehen und verliert sich dann.Man hat auch weder Kosten noch Mühe gescheut und eine riesige Orgel aus Deutschland rangeschafft.

Das Theater ist wiederum ganz anders aufgebaut. Es braucht diese ausgeklügelte Technik nicht. Alles in Allem eine sehr gelungene Führung und man merkt der Führerin an, dass sie Stolz ist, Teil des Ganzen zu sein. Hier wird Wert darauf gelegt, dass man etwas Einmaliges pflegt und man ist bemüht, ständig auf dem Stand der Technik zu sein. Es muss wirklich spaß machen, hier zu arbeiten.

Die Führung hat am Ende nicht 60 sondern über 100 Minuten gedauert…

Der Hunger treibt mich ins Marina Square. Heute gibt es Fried Rice mit Kim Chi. Sehr lecker und hinterher bin ich pappsatt.

Dann mache ich mich zu Fuß auf den Weg nach Chinatown, denn hier gibt es auch einige Tempel zu besichtigen. Ich lichte die Gebäude in der Philipp Street, der Amoy Street und der Telok Ayer Road ab.

Es ist heute wirklich abnormal heiß, obwohl es sich zugezogen hat. Aber die Sonne bricht immer wieder durch. Irgendjemand hat zur Umluft auch noch die Oberhitze angeworfen. Die Führerin meinte, dass es in den letzten Jahren erheblich wärmer geworden ist in Singapur. Zumindest empfindet sie es so.

Ich trinke in der Foodstreet in Chinatown noch Wasser und Cola, dann schleiche ich nach Hause. Meine Füße machen schlapp und mein Rücken peinigt mit mit Schmerzattacken.

 

 

Kategorien: Singapur 2020

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