Singapur verfügt über ein hervorragend ausgebautes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln. Das liegt unter anderem daran, dass man in Singapur zwar ohne Restriktionen einen Führerschein machen kann, aber um ein Auto anmelden zu können, muss man eine Lizenz haben. Und die Anzahl der Lizenzen ist nicht nur begrenzt, eine Lizenz ist auch ausgesprochen teuer…
Da Singapur über keine Autoindustrie verfügt, müssen alle PKW importiert werden. Und die Einfuhrzölle sind saftig! Ein weiterer Grund für die Singapurer, mit den Öffentlichen zu fahren.
Wer nun gedacht hat, die neueste technische Errungenschaft, das eBike könnte den Individualverkehr beleben, sieht sich enttäuscht. Denn um ein eBike besitzen zu dürfen, braucht man auch eine Lizenz…
Viel Geld wurde in den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel investiert. Das U-Bahnnetz MRT verfügt (Stand: 2016) über mehr als 100 Bahnhöfe in derzeit 7 Linien und wird ständig weiter ausgebaut. Dazu gibt es noch einige LMRT Linien, die Wohnviertel mit der MRT verbinden.
Was besonders auffällt ist die Sauberkeit auf den Bahnhöfen und in den Bussen. Alles ist klinisch rein und selbst vom Fußboden eines U-Bahnhofs könnten Sie problemlos essen, wenn es nicht verboten wäre – bei Zuwiderhandlungen werden empfindliche Strafen fällig. Alles ist auf Hochglanz poliert. Granit, Marmor und Edelstahl glänzen miteinander um die Wette. Besonders außergewöhnlich ist der Bahnhof Dhoby Ghaut
Aber auch die oberirdisch liegenden Bahnhöfe brauchen sich nicht zu verstecken.