Vor dem zweiten Weltkrieg war Sentosa ein Stützpunkt der britischen Armee, der, günstig gelegen, Singapur vor Angriffen von der Seeseite her schützen sollte. Dieser Aufgabe konnte der Stützpunkt aber nicht erfüllen und so fiel Singapur schnell in die Hände der Japaner.
Anfang der 1970er Jahre entschied die Regierung von Singapur, die Insel in einen Freizeitpark mit vielen Attraktionen und Fahrgeschäften umzuwandeln. Der Name der Insel wurde in Sentosa geändert. Seit dem 1. September 1972 wurden über S$420 Millionen an privatem und weitere S$500 Millionen an staatlichem Kapital in die Insel investiert. 1975 wurde der Freizeitpark eröffnet und seither ständig umgebaut und erweitert. 1995 bspw. wurde die Underwaterworld eröffnet, in der man exotische Fische beobachten konnte. Man ging durch eine Plexiglasröhre mitten durch die Unterwasserwelt. 2016 wurde die Attraktion schon wieder geschlossen, weil wegen der eingestellten Anbindung durch die Monorail immer weniger Besucher kamen und außerdem das S.E.A. Aquarium viel größer, schöner und moderner ist. Was aus mit dem Schmetterlingspark geworden ist, kann ich nicht sagen. Bei meinem Besuch im Jahr 2014 flatterte jedenfalls kein einziger Schmetterling herum. Ungeachtet dessen habe ich Eintritt bezahlt und mir stattdessen tote Käfer angesehen…
Auch für die Zukunft ist ein weiter Ausbau der Insel vorgesehen: Die Regierung von Singapur plant, Sentosa zu einem der weltweit luxuriösesten Ferienresorts zu entwickeln. Dazu wurde ein bis in das Jahr 2012 reichender Masterplan erstellt, der Investitionen in Höhe von S$10 Milliarden beinhaltete. Sehen Sie sich einfach einmal an, was man mit Geld alles anfangen kann…
Mein Urteil: Nur für Rummel-Liebhaber und Fans amerikanisch anmutendem Glamours.

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