Sechs Tage off. Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass ich fremdgegangen bin. Sechs Tage Vietnam.
Hanoi, Sa Pa, Ha Long Bay. Wenig Zeit aber genug Zeit für eine erste Kontaktaufnahme, ein erstes Beschnuppern.
Da es sich hier ja um meinen Singapurblog handelt, sechs Tage in einigen Zeilen zusammengefasst: Die Ankunft in Hanoi erfolgte recht spät. Deshalb war nur eine kurze Führung möglich. Im Mittelpunkt das Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Einige Schlaglichter auf die Stadt. Sie erinnert mich an Paris und ist mir auf den ersten Blick sympathisch. Zugfahrt im Schlafwagen nach Lao Cai. Man spürt, dass die Franzosen vor fast 100 Jahren die Strecke gebaut haben. Fahrt im PKW nach Sa Pa durch landwirtschaftlich geprägte Landschaft. Spaziergang in der Umgebung von Sa Pa. Wenn hier die Terrassen mit Reis bepflanzt sind und auch mal die Sonne scheint, muss es beeindruckend aussehen. So ist es etwas trist aber mit etwas Fantasie… Hotel mit riesig viel Platz im Zimmer. Auf den höchsten Berg Singapurs am 2. Tag. Beeindruckendes Naturschauspiel als der CableCar die Wolkendecke durchbricht und den Blick auf den Berg freigibt. Der Fansipan liegt in 3143m Höhe.
2 Tage, 1 Nacht auf einem Boot. Nachtfahrt zurück nach Hanoi, mit dem Bus nach Ha Long. Beeindruckende Kalksandsteine. Erholsame Ruhe.
Zusammenfassung: Viele Sympathiepunkte für Vietnam. Sehr freundliche und hilfsbereite Menschen, die auch mal ein Telefongespräch auf Vietnamesisch für einen führen. Den Verkehr beherrscht das Moped. Ein wahrer Lastesel von virtuosen Lenkern geritten. Mit der ganzen Familie oder schwerer Last. Z.B. eine Waschmaschine. Dabei noch eine Zigarette im Mund und in der linken Hand das Smartphone…
