Heute zeigt sich der Himmel in gleichmäßigem Grau. Was fängt man mit einem solchen nichtssagenden Tag an? In Vorbereitung meines Aufenthalts habe ich mir mögliche Ziele notiert. Eines davon war die Haji Lane. Flugs gegoogelt, wo sich die Straße befindet und los geht es. An der Armenien Church verlasse ich den Bus und marschiere dann die Beach Road entlang. Kurz hinter dem Gateway findet sich die Straße dann. Ich bin platt als ich feststelle, dass ich in der Nähe der Arab Street bin. Auch gut… Inzwischen ist von der seinerzeit festgestellten künstlichen Ordnung einiges abgeschliffen worden und so trägt die Straße langsam wieder ihr ursprüngliches Flair.
Die Haji Lane ist jedenfalls einen Besuch wert. Wenn schon nicht wegen der Bars und Restaurants, die größtenteils noch geschlossen sind, dann wegen der gelungenen Fassaden und kleinen Details am Straßenrand. Ich esse scharfes Rind mit Reis und ein paar Beilagen aus Mom‘s Kitchen. Der Rückweg führt mich wieder durch Bugis Market. Ich erstehe fünf geschälte Mini-Ananas, die sich später als ausgesprochen lecker entpuppen.
Dann nehme ich mal wieder Suntec city in Angriff. Irgendwie verwirren mich die verschiedenen Türme immer wieder. Meine Orientierung versagt kläglich. Immerhin finde ich die Fountain of Wealth, die immer noch artig Wasser in die Luft spritzt.
Am Millenium Walk hat sich einiges getan, die Skulpturen sind verschwunden. Und zu meiner riesigen Enttäuschung auch der Food Court in der dritten Etage vom Marina Square. Quel dommage oder what a pity, wie der Brite sagt. Wnigstens der Rip Curl Laden ist noch da… nein, ich kaufe kein Mitbringsel für den Sohn.
Ich genehmige mir noch einen Kaffee im Marina Square, dann schleiche ich mich durch den City Link unterirdisch Richtung Raffles City, erstehe noch schnell etwas zum beißen beim Bäcker und dann springe ich in den Bus.
Im Übrigen habe ich festgestellt, dass der 63er auch in Bugis hält… Immer die Augen offen halten, dann sieht man mehr und spart auch noch dabei.
