Hab geschlafen wie in Abrahams Schoß… Aufstehen, Duschen, Anziehen und dann geht es zum Frühstück. Also 15. Stockwerk, in den anderen Turm wechseln, einen Stock tiefer ist das „Big Apple Restaurant“ angesiedelt. Es gibt natürlich Büfett. Eier werden frisch gebraten, Toast muss man sich am Automaten selber einwerfen. Mit anderen Worten: Standard. Kaffee kommt allerdings aus der Espressomaschine.

Ich schiebe mir neben zwei Eiern „sunny side up“, zwei Würste, zwei Croissants ein. Auch mal wieder ganz schön, diesen Luxus zu genießen.

Dann ab ins Zimmer und den Mini-Rucksack gepackt. Runter und eine Taxe geschnappt. Soll 20 Ringgit kosten also etwas über 4 €. Geht doch, oder?

Am Bird Park angekommen, stelle ich fest, dass ich blöd werde. Hab die Kamera vergessen. Kann das wahr sein? Also alles zurück. Kamera geschnappt und wieder los. Der Taxifahrer will dafür aber kein Geld. Er freut sich, dass wir uns so gut unterhalten haben. Sowas passiert einem nur in Malaysia!

Der Bird Park weckt Erinnerungen. Nicht so schön und adrett wie der Jurong Bird Park aber sympathisch. Lories können auch gefüttert werden, es gibt einen Chit-Chat mit Nashornvögeln. Vieles ist wie in Singapur. Wer da von wem geklaut hat, kann ich nicht ergründen. Und es ist ja letztlich auch egal.

Der Bird Park wird mit einem kalten Mineralwasser beendet. Genau gegenüber liegt der Orchideengarten. Eigentlich der Orchideen- und Hibiskus Garten. Orchideen ja, aber Hibiskus ist Fehlanzeige. Es gibt jedenfalls keinen Hinweis. Also beschließe ich, mich auf den Weg in die Innenstadt, um genau zu sein zu dem Platz zu machen, an dem die britischen kolonialen Gebäude stehen (Merdeka Square). Eine Herausforderung, zumal ich immer noch mit dem Stadtplan auf dem Telefonino kämpfe. Aber, ich bin nicht der einzige Depp. Jüngere Menschen kommen auch nicht klar und irren orientierungslos herum. Ich sage ja, die fehlenden Straßennamen brechen einem das Genick. Dennoch… plötzlich entdecke ich etwas, das ich kennen. Den Central Market. Der hat nun auch schon so knapp 30 Jahre auf dem Buckel. Als ich damals hier war, war er gerade eröffnet worden. Nun ist alles klar. Schnell ist der Fahnenmast, der größte, schönste und höchste der Welt erspäht. Der Fotosession steht nichts im Wege.

Unterwegs habe ich mein Hotel in einiger Entfernung gesehen, nun habe ich mir zum Ziel gesetzt, dieses auch noch zu erlaufen. Es gelingt!

Mein Telefonino sagt mir, dass ich wieder über 20.000 Schritte gegangen bin.

Kategorien: Singapur 2018

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